Christian Walter

(Food-)Portraits der Patissier des Jahres #servusedition am 9. Oktober 2016 in der PANZERHALLE Salzburg
(Food-)Portraits der Patissier des Jahres #servusedition am 9. Oktober 2016 in der PANZERHALLE Salzburg
(Food-)Portraits der Patissier des Jahres #servusedition am 9. Oktober 2016 in der PANZERHALLE Salzburg

Christian Walter

Patissier
Hotel Restaurant Lamm Rosswag*, Vaihingen (D)

Wettbewerb: Vorfinale Salzburg 2016

Jahrgang: 1988
Geburtsort: Stuttgart

Küchenstil: Moderne Patisserie mit regionalen Produkten
Vorbilder: Christian Hümbs, René Frank, Andreas Vorbusch, Tim Tegtmeier, Christoph Lindpointner

Beschreibt sich mit diesen 3 Worten: zielstrebig, akkurat, perfektionistisch
Lieblingsspeise: „Ein ganz einfacher Milchreis mit eingelegten Kirschen und Zimt und Zucker. So wie ihn meine Mama für mich als Kind gemacht hat.“
Könnte nicht leben ohne: Schokolade

Ziele und Wünsche für die Zukunft: Chefpatissier zu werden und irgendwann eine eigene Patisserie zu eröffnen





Wettbewerbsmenü

Vorspeise – Kopfsalat / Balsamico / Walnuss / Himbeere / Roggenbrot
Hauptspeise – Käsekuchen / Zwetschge / Valrhona Ivoire Schokolade / Kürbiskernöl / Rote Beete
Dessert – Jivara Lactée / Mais / Avocado / karamellisierte Hühnerhaut

In seinem zweiten Lehrjahr probierte Christian Walter zwei Desserts von Christoph Lindpointner, die er auf einer Show-Bühne auf der Intergastra zubereitete. „Danach dachte ich mir: genau das will ich auch können!“, erklärt der 28-jährige Stuttgarter die Herkunft seiner Leidenschaft für die Spitzenpatisserie. Im Adler* (Asperg, D) lernte er als Entremetier das Arbeiten und seine Liebe zum Gemüse und frischen Kräutern kennen. Diese hat er nach und nach als Patissier in seine Kreationen eingebaut.

Walters Kompositionen sind modern, kreativ und frisch, wobei er nie den Charakter eines klassischen Desserts aus den Augen verliert. Er spielt mit verschiedenen Konsistenzen und versucht stets das gesamte Spektrum an Geschmäckern abzubilden: „Hier etwas Süßes, dort etwas Säuerliches und dann noch etwas Herbes. So dass der Teller ein komplettes Gesamterlebnis ergibt.“ Techniken
verwendet er teils aus der molekularen, teils aus der klassischen französischen Küche. Inspiration bekommt er am meisten von seiner Freundin: da sie nicht aus der Gastronomie kommt, spiegelt ihre Meinung für Walter die Impression des „normalen“ Gasts wider. Für die Zukunft wünscht er sich eine eigene kleine Patisserie, in der er seine modernen Dessertmenüs aber auch Eis, Pralinen und Maccarons anbieten würde.