Filip Walter

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© Melanie Bauer Photodesign

Filip Walter / Gourmetrestaurant „Der Butt“ in der Yachthafenresidenz Hohe Düne
(Rostock-Warnemünde)

Wettbewerbskreationen:

Freestyle-Dessert:
„Hochgefühle“
Tainori-Canache / Milchmädchen / Yuzu / gesalzenes Karamell

Spannung und Ausdruck für dieses Dessert gibt eine zartschmelzende Tainori-Canache, welche durch leichte Zitrusnoten einen dominanten Geschmack bekommt und sich dennoch mit allen Komponenten harmonisch zusammenfügt. Die Yuzu-Elemente bilden dezente Frucht- und Säurenoten und fügen sich gut mit den Bitternoten der hochwertigen Schokolade, sowie dem salzigen Karamell, zusammen. Die leichten Milch-Elemente geben dem Gericht Textur, bilden zugleich die Überleitung bzw. Verbindung dieser intensiven Aromen und geben in Kombination mit gesalzenem Karamell noch mehr Spannung.

3-Komponenten-Dessert:
„Auf den Punkt gebracht”
Erdbeer-Baiser / geeiste Matcha-Creme / Mandel-Baba

Der Name ist Programm- visuell sowie geschmacklich. Zentrale Anrichteweise und eine eher begrenzte Anzahl an Komponenten. Ein Löffel soll alle wichtigen Hauptkomponenten auf den Punkt bringen und durch Textur und klare, intensive Aromen Spannung auslösen. Ein klares, saisonales und aromatisches Dessert, welches durch die Verarbeitung von weißer Opalys-Schokolade noch mehr Ausdruck bekommt.

Praline/ Petit Four:
„7 Kräuter“
Gartenkräuter, Himbeere und Joghurt

Meine Lieblingskombination- erfrischend, vollmundig und intensiv im Geschmack.
Die Basis bildet eine intensiv-aromatische Kräutercanache, welche auf Basis von weißer Schokolade und Schmand hergestellt wird.
Himbeer-Komponenten geben der Praline eine feine Säure, sowie auch der Joghurt in Form von Crumble für eine weitere kontrastreiche Textur.

Filip Walter kommt aus dem mit einem Michelin-Stern dekorierten Gourmetrestaurant „Der Butt“ in der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde.
Auch wenn Filip als Sous Chef für die ganze Breite des kulinarischen Bereichs zuständig ist, haben es ihm doch die süßen Künste besonders angetan. Der erst 23-jährige gelernte Koch hat zum Vorfinale in Hamburg durchdachte und klar strukturierte Kompositionen zusammengestellt: „Meine Gerichte zeichnen sich durch ein intensives Süße-Säure-Spiel aus, wirken erfrischend und niemals zu schwer, sind sehr kontrastreich, aber dennoch rund und vollmundig- optisch verspielt, nicht verschnörkelt.“ erklärt er. Seine Erfahrungen sammelte Filip in verschiedenen Station in Mecklenburg-Vorpommern, wie bei Tillmann Hahn, dem damaligen Küchenchef der Yachthafenresidenz, oder bei Ronny Siewert im Grand Hotel Heiligendamm. Jedes der Restaurants seines Lebens mit den unterschiedlichen Ausrichtungen in der Küche hat seinen eigenen Stil geprägt, den er heute als „intensive Aromenküche, weltoffen und modern interpretiert“ beschreibt. Für einen der Juroren in Hamburg kochen zu können, freut Filip Walter am meisten – Andy Vorbusch zählt zu seinen großen Vorbildern.