Jan Eggers

Jan Eggers / „AQARIUM“ & „Geinberg5 Private SPA Villas“, Geinberg
Inspiriert von Spitzenpatissier Christian Hümbs
Seit Jan Eggers (27) in seiner Kochausbildung im Grand SPA Resort „A-Rosa“ auf Sylt 18 Monate unter Spitzenpatissier Christian Hümbs lernen durfte, war für ihn klar, dass er in die Patisserie gehörte. „Mich hat fasziniert wie in der Patisserie gearbeitet wurde, wie die Zutaten verarbeitet wurden und wie jeder Handgriff einfach sitzen musste. Das A und O ist dabei ausreichend Geduld.“
Nach Stationen als Chefpatissier und Souschef unter anderem bei Spitzenkoch Nelson Müller im Restaurant „Schote“ in Essen, im Vitalhotel „Alter Meierhof“ und dem Zwei-Sterne-Restaurant „Meierei Dirk Luther“ in Flensburg sowie im Restaurant Park Schönfeld in Kassel verschlug es das gebürtige Nordlicht 2019 nach Österreich, wo er erst im 5-Hauben Restaurant „Simon Taxacher“ als Chef Patissier arbeitete bevor er im Mai 2020 sein neues zu Hause im 2-Hauben Restaurant „AQARIUM“ und den „Geinberg5 Private SPA Villas“ in Geinberg (AT) fand. Dort arbeitet er als Souschef an der Seite von Küchenchef Peter Reithmayr. In der Küche spielt für die beiden Nachhaltigkeit und Regionalität eine wichtige Rolle, so nutzen sie im „AQARIUM“ überwiegend regionale Produkte, teilweise frisch aus dem Wald, selbst angebaut und sie arbeiten mit zahlreichen regionalen Lieferanten zusammen. Seit dem 09.09.2021 ist das Restaurant auch Teil der AMA- Genussregion.
Ein dynamisches Duo, dass sich auch in Ihrer Wettbewerbsbegeisterung einig ist. Küchenchef Peter Reithmayr konnte sich dieses Jahr bereits für das Vorfinale des renommierten Wettbewerbs „Koch des Jahres“ qualifizieren. Nun steht auch sein Souschef Jan Eggers im Finale des Wettbewerbs „Patissier des Jahres“ Wird er den Titel nach Geinberg holen?
Naturverbunden und experimentierfreudig
Für Jan Eggers ist es in der Kreation seiner Desserts besonders wichtig seine Naturverbundenheit auf den Teller zu bringen und sich von der Umwelt inspirieren zu lassen. Er möchte den Gästen regionale Produkte auf neue Weise präsentieren und auch deren unmittelbare Umgebung mit auf dem Teller abbilden. Dazu nutzt er gerne Fermentation und scheut sich auch nicht vor ausgefallenen Kombinationen. Beispielsweise tüftelt er aktuell an einer Kreation mit Kaviar, Champagner, weißer Schokolade und Kerbel mit der er seine Gäste schon bald überraschen wird. Außerdem ist es für ihn wichtig wenig Zucker zu verwenden – zu den Zutaten auf die er nicht verzichten kann zählen Fenchelsamen, Vanille und Kardamom.
Für die Zukunft der Gastronomie wünscht er sich, dass mehr junge Leute wieder die Motivation finden in die Gastronomie einzusteigen. Sein Rat für die nächste Generation: „Die Ausbildung kann sehr hart sein. Man muss sich einfach durchbeißen und durchhalten, denn es lohnt sich!“